Bedford-Strohm über Europa (Video)

Seit vielen Jahren habe ich die evangelische Wochenzeitung „idea Spektrum“ abonniert. Meistens freue ich mich schon auf die neue Ausgabe, blätter diese nach Erhalt durch und lese den einen oder anderen Artikel, der mich interessiert. Oftmals bin ich aber auch traurig und wütend, was alles Schlimmes in der evangelischen Welt passiert, was nach meinem Glauben regelrecht gegen Gott gerichtet ist. Dazu gehört z.B. „Gender“, „Homo-Ehe“ oder auch der Umgang mit sogenannten „Flüchtlingen“.

In der Ausgabe vom 03.07.2019 war es wieder soweit, ich war verärgert über einen Mann, der EKD-Ratsvorsitzender ist und damit auch öffentlich für sich in Anspruch nimmt, für mich als evangelischen Christen reden zu dürfen, Heinrich Bedford-Strohm. In dem Artikel wurde berichtet über seine Worte im Zusammenhang mit dem sogenannten EKD-Johannisempfang, an dem rund 500 Gäste aus Politik und Gesellschaft teilnahmen, darunter auch z.B. Angela Merkel. Demnach hat Herr Bedford-Strohm für die sogenannte „Seenotrettung“ gesprochen, möglicherweise unter Applaus des ausgewählten Publikums. Ich bin gänzlich anderer Meinung als Herr Bedford-Strohm, was mich veranlasste, an „idea Spektrum“ einen Leserbrief mit folgendem Inhalt zu schreiben:

„Herr Bedford-Strohm ist sicherlich ein intelligenter und gut informierter Mann. Umso mehr verwundert seine Fürsprache für die sogenannte „Seenotrettung“. Christen müssen schon bei der Wortwahl aufpassen. Seenot bedeutet eine Situation extremer Gefahr eines Schiffes durch Feuer, Strandung, Explosion oder anderer kritischer Umstände auf See. Das gilt nur für die wenigsten, die außerhalb der 12-Meilen-Grenze aufgenommen werden. Herr Bedford-Strohm kennt aber sicherlich auch „Stoppt die Boote“ in Australien. Seitdem die Australier konsequent mit ihrer Marine alle Boote aufbringen und zurückschleppen bzw. die Menschen auf eine vorgelagerte Insel unterbringen, bis der Rechtsweg geklärt ist, sind nicht nur die Versuche des illegalen Betretens Australiens über das Meer praktisch auf Null zurückgegangen, vielmehr ist auch kein Mensch mehr ertrunken. Zudem wurden den verbrecherischen Schleppern die Geschäftsgrundlage genommen. Der Weg, für den Herr Bedford-Strohm wirbt, bedeutet de facto das Aufrechterhalten, ja die Förderung des kriminellen Schleppertums und das Inkaufnehmen von Ertrinkenden. Da Herr Bedford-Strohm die Fakten kennt, ist die Frage zu stellen, ob er mit seinem Reden und Werben auch andere Ziele verfolgt. Ich als Mitglied der evangelischen Kirche möchte mich auf keinen Fall an dieser sogenannten „Seenotrettung“ mit meinen Kirchensteuern beteiligen, möchte mich nicht mitschuldig machen.“

„idea Spektrum“ ist um Fairnis bemüht, wird möglicherweise den Leserbrief veröffentlichen. Ich würde es mir wünschen.

Was dieser Wahnsinn wirklich bedeutet, was sich tatsächlich abspielt hat z.B. die sehr gute Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (https://jungefreiheit.de/) immer und oft thematisiert, unter anderem in einem Film dokumentiert, den ich Ihnen unten eingestellt habe.

Es ist schon sehr schwer erträglich, wenn Herr Bedford-Strohm und die für ihn klatschen für sich in Anspruch nehmen, schlauer, christlicher und besser zu sein als die Kritiker, die Australier, die Italiener usw.. Aber machen Sie sich bitte selber ein Bild.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine gesegnete Woche.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


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