„Dagegen sollten wir aufstehen" (YouTube)

Die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ www.jungefreiheit.de veröffentlichte in der Ausgabe vom 12.10.2018 unter der obigen Überschrift ein Interview mit dem preisgekrönten Regisseur, Produzenten und Drehbuchautor vieler Kino- und TV-Filme zu seinem neuen Film „Das schweigende Klassenzimmer“. Es handelt sich um ein packendes Geschichtsdrama, das auf einer wahren Begebenheit beruht. Dieses ist zum Glück auch auf DVD erhältlich.
Die Geschichte spielt 1956 in Stalinstadt, dem heutigen Eisenhüttenstadt. Abiturienten in der Wochenschau sehen die dramatischen Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Dieser wurde blutig niedergeschlagen. Die Schüler entscheiden sich aus Solidarität, im Unterricht eine Schweigeminute einzulegen. Der Mut als „Freiheitskämpfer“ macht sie nunmehr zu Staatsfeinden in der DDR.
Viele haben die unerträglichen Repressionen am eigenen Leibe in der DDR miterlebt. Ist die Einschränkung der Meinungsfreiheit und die Repression in unserem Deutschland auch wieder auf dem Vormarsch, hat der Film nicht erstaunliche Parallelen zur Gegenwart?
Der Film hat das Potenzial zum Film des Jahres zu werden. Ich habe Ihnen unten den Trailer eingestellt, der neugierig macht. Unbedingt sehenswert!

Der Film hat aber auch noch in anderer Hinsicht etwas mit uns zu tun. Im Lukasevangelium im Neuen Testament der Bibel, im 4. Kapitel in den Versen 18 und 19, zitiert Jesus den Propheten Jesaja:

„Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei seien sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen, zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.“

Im Johannesevangelium im Neuen Testament der Bibel, Kapitel 8, Verse 31 und 32 sagt Jesus:

„Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

Gott hat uns zu freien Menschen geschaffen, möchte das wir als freie Menschen leben. Alles andere ist gegen seinen ausdrücklichen Willen. Wenn Politik, Kirche oder sonst wer etwas anderes erzählt, ist dies nicht zutreffend. Ist das nicht toll!
Das heißt natürlich nicht, dass wir Menschen machen können was wir wollen. Wir haben Verpflichtungen, Grenzen, beachten die Bedürfnisse anderer usw.. Anders ist ein Leben in Gemeinschaft nicht denkbar. Das bedeutet aber nicht, die von Gott gegebene Freiheit – z.B. aus Angst vor Nachteilen, Liebesentzug und ähnliches – aufzugeben. Dazu brauchen wir Mut und Kraft, die wir bekommen von Gott, von anderen Menschen und aus den uns gegebenen Gaben. Darüber bin ich sehr dankbar.

Mit diesen Worten wünsche ich Ihnen eine gesegnete und gute Woche.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


Beitrag drucken

Zurück zur Übersicht

Wir setzen uns so für unsere Mandanten ein und bringen ihnen die Wertschätzung entgegen, wie wir es für uns in der Lage des Mandanten wünschen und erwarten würden.