Das 2. Gebot - du sollst dir kein Bildnis machen! (YouTube)

Pastor Jakob Tscharntke von der EFK Riedlingen ist nicht nur intelligent und sehr belesen, vielmehr versteht er die Bibel auch geistlich und vermag dadurch Zusammenhänge aufzuzeigen, die anderen verschlossen sind. Deswegen werden seine Predigten gerne gehört, deswegen haben wir diese schon mehrfach montags auf der Homepage eingestellt.

Am 16.09.2018 wurde im 52. Teil der biblischen Heilsgeschichte der Text aus dem Alten Testament aus dem 2. Buch Mose, Kapitel 20, Verse 4-6 gesprochen. Nach der Übersetzung von Martin Luther ist dort folgendes zu lesen:

„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“

Dieses sogenannte 2. der Zehn Gebote war wahrscheinlich schon tausendfach Gegenstand von Predigten. Pastor Tscharntke hat dieses 2. Gebot erneut beleuchtet.

Gott geht es in diesem Gebot nicht darum, dass wir z.B. keine Fotos machen dürfen, Bilder malen oder sonst wie bildlich kreativ tätig werden sollen oder dürfen. Vermutlich ist das Gegenteil sogar der Fall. Gott hat uns Menschen eine Kreativität mitgegeben, hat uns die Fähigkeiten gegeben, Fotoapparate zu bauen, Fotos zu fertigen usw. Das kann also nicht gemeint sein, ergibt sich auch nicht aus anderen Bibelstellen.

Was ist denn der tiefere Sinn, was will Gott?

Der Schlüsselsatz lautet:

„Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!“

Gott verbietet also, Bildnisse anzubeten, ihnen mehr zuzubilligen als die Freude am Herstellen und Betrachten. Die Erstellung eines Kalbes aus Gold, einer Skulptur, einen schönen Bildes usw. ist aus Gottes Sicht unproblematisch. Es wird dann problematisch, wenn wie damals das Volk Israel das Goldene Kalb wie ein Gott anbetet. Das geht gar nicht, dass verstößt gegen das 2. Gebot.

Dabei verschweigt Pastor Tscharntke nicht, dass unter Christen unterschiedlichste Auffassungen vertreten werden. So gibt es Kirchen, in denen es keinerlei Bildnis gibt, vielleicht noch nicht einmal ein Kreuz. Auf der anderen Seite gibt es Kirchen wie die katholische Kirche, deren Kirchengebäude übervoll sind mit Bildnissen, auch mit sogenannten Heiligen, die sogar angebetet werden. Das will Gott nicht!

Wie alles in der Bibel ist auch das 2. Gebot brandaktuell. So schlägt Pastor Tscharntke den Bogen in die heutige Zeit und Beklagte zu Recht das unglaubliche Anbietern vieler Kirchenobrigen an den Islam. Hier zeigt sich auch eine Art „dienen“ entgegen dem 2. Gebot. Es kommt noch schlimmer, der Islam ist im Kern nach antichristlich, so dass das Verhalten dieser Menschen als direkte Kampfansage bzw. Absage an Gott zu verstehen ist. Das kann für diese Menschen, möglicherweise auch für unser Land nicht gut gehen. Die aktuelle politische Situation in Deutschland ist davon ein Abbild, wir sind durch unser Verhalten selber schuld an diesem Abwärtstrend.

Mögen die Menschen und ihre Politiker bald aufwachen und umkehren.

Ihnen und Ihren Familien eine gute und erfüllte Woche.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


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