Das Weltbild der Grünen (YouTube)

Im Sender „Phönix“ war eine Diskussion zu sehen zwischen Ska Keller (Grüne) und Prof. Dr. Jörg Meuthen (AfD). Thema war „Willkommenskultur gegen Abschottung“. „Phönix“ hatte zuvor die Bevölkerung gefragt. Im Ergebnis stimmten 51,8 % für weniger oder gar keine weitere Aufnahme von „Geflüchteten“, wohingegen 26,7 % sogar mehr oder deutlich mehr aufnehmen wollten. 19,4 % wollten die jetzige Situation beibehalten.

Ska Keller konnte man für die Grünen abnehmen, dass sie es gut meint. Leider wurde aber auch klar, dass sie von vollkommen falschen Voraussetzungen ausgeht und die Realitäten nicht zur Kenntnis nimmt. Für sie sind alle Menschen „Flüchtlinge“ die mehr oder weniger Kriegs-oder Krisengebieten entflohen sind. Dass dies nicht stimmt, weiß mittlerweile jeder. Sie verkennt aber auch, dass unser Land und unsere Bevölkerung an die Grenze ihrer Aufnahmebereitschaft und Aufnahmefähigkeit gelangt ist und ernsthaft der Bestand von Deutschland infrage steht. Dies analysierte Prof. Dr. Meuthen vollkommen sauber und emotionslos.

Ska Keller wollte aus meiner Sicht ihren Gesprächspartner mit der Frage, ob sich denn irgendetwas für ihn verschlechtert hätte, aufs Glatteis führen. Das hat natürlich nicht funktioniert, würde auch nicht passieren bei jedem Beliebigen auf der Straße. Denn jeder weiß, dass der Straßenbild sich geändert hat und sogar Schulen ihre Kinder bzw. die Eltern davor warnen, bestimmte Bereiche aufzusuchen. Wir wissen von 100-fachen Übergriffen, Weihnachtsmärkte werden zu Festungen, Veranstaltungen abgesagt, Silvester wird zum Risiko. Natürlich kann sich jeder zurzeit noch sein Brot und seine Butter kaufen. Dies aber nicht mehr lange, da die Entwicklung und die Kosten das Land einholen werden. Es gibt noch viele Gründe anzuführen, im Ergebnis war es eine schlechte Frage der Grünen.

Es ist sehr interessant, sich die gut geführte Diskussion anzuschauen.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


Beitrag drucken

Zurück zur Übersicht

Wir setzen uns so für unsere Mandanten ein und bringen ihnen die Wertschätzung entgegen, wie wir es für uns in der Lage des Mandanten wünschen und erwarten würden.