Der heilige Gott und sein unheiliges Volk (YouTube)

Zu Beginn dieser Woche darf ich Ihnen die Predigt vom 24.03.2019 zum Thema: „Der heilige Gott und sein unheiliges Volk“ als Video unten einstellen. Es handelt sich wieder um eine sehr gute, biblisch fundierte Predigt des Pastors J. Tscharntke von der Efk Riedlingen. Thema war dieses Mal aus dem Alten Testament das 2. Buch Mose, Kapitel 26 – 32. Wesentlicher Gegenstand war das Kapitel 32, in der Bibel, Gottes Wort heißt es:

„Das goldene Stierbild

1 Als aber das Volk sah, dass Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge zurückkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat.

2 Aaron sprach zu ihnen: Reißt ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir.

3 Da riss alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron.

4 Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!

5 Als das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest.

6 Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar. Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben.

Moses Fürbitte

7 Der HERR sprach aber zu Mose: Geh, steig hinab; denn dein Volk, das du aus Ägyptenland geführt hast, hat schändlich gehandelt.

8 Sie sind schnell von dem Wege gewichen, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und haben’s angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat.

9 Und der HERR sprach zu Mose: Ich sehe, dass es ein halsstarriges Volk ist.

10 Und nun lass mich, dass mein Zorn über sie entbrenne und sie vertilge; dafür will ich dich zum großen Volk machen.

11 Mose aber flehte vor dem HERRN, seinem Gott, und sprach: Ach HERR, warum will dein Zorn entbrennen über dein Volk, das du mit großer Kraft und starker Hand aus Ägyptenland geführt hast?

12 Warum sollen die Ägypter sagen: Er hat sie zu ihrem Unglück herausgeführt, dass er sie umbrächte im Gebirge und vertilgte sie von dem Erdboden? Kehre dich ab von deinem grimmigen Zorn und lass dich des Unheils gereuen, das du über dein Volk bringen willst.

13 Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und verheißen hast: Ich will eure Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel, und dies ganze Land, das ich verheißen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es besitzen für ewig.

14 Da gereute den HERRN das Unheil, das er seinem Volk zugedacht hatte.

Die Strafe für den Abfall

15 Mose wandte sich und stieg vom Berge und hatte die zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand; die waren beschrieben auf beiden Seiten.

16 Und Gott hatte sie selbst gemacht und selber die Schrift eingegraben.

17 Als nun Josua das Geschrei des Volks hörte, sprach er zu Mose: Es ist ein Kriegsgeschrei im Lager.

18 Er antwortete: Es ist kein Geschrei wie bei einem Sieg und es ist kein Geschrei wie bei einer Niederlage, ich höre Geschrei wie beim Tanz.

19 Als Mose aber nahe zum Lager kam und das Kalb und das Tanzen sah, entbrannte sein Zorn und er warf die Tafeln aus der Hand und zerbrach sie unten am Berge

20 und nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, und ließ es im Feuer zerschmelzen und zermalmte es zu Pulver und streute es aufs Wasser und gab’s den Israeliten zu trinken.

21 Und er sprach zu Aaron: Was hat dir das Volk getan, dass du eine so große Sünde über sie gebracht hast?

22 Aaron sprach: Mein Herr lasse seinen Zorn nicht entbrennen. Du weißt, dass dies Volk böse ist.

23 Sie sprachen zu mir: Mache uns einen Gott, der vor uns hergehe; denn wir wissen nicht, was mit diesem Mann Mose geschehen ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat.

24 Ich sprach zu ihnen: Wer Gold hat, der reiße es ab und gebe es mir. Und ich warf es ins Feuer; daraus ist das Kalb geworden.

^25 Als nun Mose sah, dass das Volk zuchtlos geworden war – denn Aaron hatte sie zuchtlos werden lassen zum Gespött ihrer Widersacher –,

26 trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi.

27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten.

28 Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann.

29 Da sprach Mose: Füllt heute eure Hände zum Dienst für den HERRN – denn ein jeder ist wider seinen Sohn und Bruder gewesen –, damit euch heute Segen gegeben werde.

Die Demütigung des Volkes

30 Am nächsten Morgen sprach Mose zum Volk: Ihr habt eine große Sünde getan; nun will ich hinaufsteigen zu dem HERRN, ob ich vielleicht Vergebung erwirken kann für eure Sünde.

31 Als nun Mose wieder zu dem HERRN kam, sprach er: Ach, das Volk hat eine große Sünde getan, und sie haben sich einen Gott von Gold gemacht.

32 Vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn nicht, dann tilge mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast.

33 Der HERR sprach zu Mose: Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt.

34 So geh nun hin und führe das Volk, wohin ich dir gesagt habe. Siehe, mein Engel soll vor dir hergehen. Ich werde aber ihre Sünde heimsuchen, wenn meine Zeit kommt.

35 Und der HERR schlug das Volk, weil sie sich das Kalb gemacht hatten, das Aaron angefertigt hatte.“

Das ist wirklich sehr spannend und hochaktuell! Das Volk Israel wurde vor kurzem von Gott aus der ägyptischen Gefangenschaft befreit. Gott hat die Israeliten gerettet vor dem sicheren Tod der ägyptischen Armee, hat sie durchs Schilfmeer geführt. In der Wüste ist Gott als Feuersäule und Wegweiser vorweggegangen, hat die Israeliten mit Essen und Trinken versorgt. Und kaum ist ihr Führer, Mose, für ein paar Tage weg, bekommen sie Angst und Panik, Zweifeln an der Güte Gottes und wollen sich einen eigenen Gott schaffen. Gibt es uns nicht auch oft so? Wir, das Volk, sind schwach, sind alleine den Anforderungen des Lebens nicht gewachsen.

Zu allem Unglück kam auch noch hinzu, dass der Bruder von Mose, praktisch sein Stellvertreter, in diesem Moment auch sehr schwach war. Er ließ sich von dem Volk und dem Geschrei hier beeinflussen, stimmte der Schaffung eines menschengemachten Gottes aus Gold zu. Welch ein Unglück! Ist es nicht auch in Deutschland so? Ist nicht unsere Regierung, Angela Merkel und die Menschen die sie um sich geschart haben, alle Abgeordneten viel zu schwach, um unser Land in diesen schwierigen Zeiten zu führen? Welche Abgeordneten haben denn „einen Hintern in der Hose“, laut die Stimme zu erheben gegen die schlimmen Verhältnisse und die schlechten Entwicklungen in Deutschland? Für mich sind dies im Prinzip im wesentlichen nur die Abgeordneten der AfD und deren Mitstreiter. Ein großer Teil der Abgeordneten und Politiker hecheln nur nach Macht, Pöstchen und Geld, das Wohl des Volkes scheint ihnen egal zu sein. Die Situation ist vergleichbar mit der damaligen des Volkes Israel. Auch das Volk Israel hätte dankbar sein müssen für alles was sie erfahren durften, nichts dergleichen taten sie aber. So ist es auch mit Deutschland. Was hat unser Land von Gott alles geschenkt bekommen. Und nunmehr geben wir alles leichtfertig weg, holen uns Feinde ins Land, die unsere Bürger bedrohen, ja vergewaltigen und umbringen.

Wie beim Volk Israel damals wird es auch in Deutschland Konsequenzen haben für die Menschen. Gott lässt sich dies nicht gefallen, wird strafen. Dann dürfen wir aber auch nicht jammern, „wie Gott das zulassen kann“. Denn wir sind es selbst in Schuld, haben die Strafe verdient.

Noch ist Umkehr möglich! Gott lässt sich Bitten! Machen Sie mit, stehen Sie auf, beten Sie! Ihnen und Ihrer Familie noch eine gute und gesegnete Woche.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


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