„Jauchzet frohlocket" von Johann Sebastian Bach - Thomanerchor

Der Thomanerchor ist in der ganzen Welt bekannt, wir Sachsen können uns freuen durch ihn in der Welt bekannt gemacht zu werden.

Die Chortradition liegt mehr als 800 Jahre zurück. Ausgehend von den Augustiner-Chorherren im Jahr 1212 hat der Chor bis heute nicht nur gesellschaftliche Veränderungen und Umbrüche erlebt, sondern war und ist auch heute als hochgeschätzter und einer der ältesten Chöre der Welt bei wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen in der Öffentlichkeit präsent.

Mit Bau der dem Jünger von Jesus, Thomas gewidmeten Kirche wurde zugleich eine Schule errichtet. Sie stand von Beginn an Leipziger Bürgerkindern offen und gilt daher als Deutschlands älteste öffentliche Schule. Im Gegenzug für freie Kost und Logis hatten die Jungen und Heranwachsenden den liturgischen Gesang und die gottesdienstlichen Aufgaben zu verrichten. Musik besaß im mittelalterlichen Bildungskanon einen sehr hohen Stellenwert. In ihr sah man die göttliche Ordnung widerspiegeln. Über die gottesdienstlichen Aufgaben in den Leipziger Stadtkirchen hinaus hatten die Chormitglieder von Anfang an auch das Privileg und die Verpflichtung, bei zahlreichen Anlässen wie Taufen, Hochzeiten, Begräbnissen sowie Rats- und Universitätsfeiern zu singen. Und sie konnten sich an der Thomasschule auf eine gute Schulbildung verlassen, die zu einem Universitätszugang führen konnte.

Wir haben für Sie eingestellt aus dem Oratorium BWV 248 die Nr. 1, 1. Teil von Johann Sebastian Bach. Es ist ein ganz bekanntes Stück, vom Thomanerchor besonders präsentiert. Ich denke, dass auch Nichtchristen hier ins Nachdenken kommen, ob es nicht doch einen Gott gibt. Denn solche Gaben kann ein Mensch nur geschenkt bekommen, derartiges kann er sich nicht aneignen. Die Musik spricht zudem unser ganzes Sein an.

Wir wünschen Ihnen eine gute Woche.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


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