„Totaler Einsatz im Gebet und Kampf" (YouTube)

Pastor Jakob Tscharntke von der EFK Riedlingen hat am 05.08.2018 gepredigt über den Abschnitt in der Bibel, dort im Alten Testament, dem 2. Buch Mose, Kapitel 17, Verse 8-16.

Was war bisher mit Gottes Volk geschehen? Nach der zehnten Plage, die Gott über die Ägypter geschickt hat, konnte das Volk Israel die Gefangenschaft in Ägypten verlassen. Der Auszug Israels hat dem Pharao überhaupt nicht gepasst. Denn mit den Männern und Frauen Israels verließen Ägypten auch billige und fleißige Arbeitskräfte. Zudem fühlte er sich in seiner Ehre und seinem Ego geknickt und jagte deswegen mit seiner Streitmacht dem Volk Israel hinterher. Damit das Volk Israel das Schilfmeer durchqueren konnte, hat Gott dieses geteilt. Nunmehr konnte Gottes Volk „trockenen Fußes“ das Schilfmeer durchqueren. Der Pharao befahl seinen erlesenen Kämpfern, mit ihren 600 Streitwagen dem Volk Israel durch das Schilfmeer zu folgen. Das hat Gott aber nicht zugelassen. Das Meer kam zurück und vernichtete die ägyptische Streitmacht, das Volk Israel war gerettet.

Nun begannen die 40 Jahre, die das Volk Israel geführt von Mose durch die Wüste zurücklegen musste, bis es schließlich in das verheißene Land, das heutige Israel, kam.

In einem Teil des von Gott verheißenen und dem Volk Israel zugesprochenen Landes war bewohnt von den Amalekitern, einem durchaus mutigen und kampferprobten Volk.

Während Gott aber praktisch allein durch sein Handeln dem Volk Israel den Auszug aus der ägyptischen Gefangenschaft ermöglichte, war nunmehr auch das Handeln seines Volkes notwendig. Josua wurde aufgefordert, ein Heer zusammenzustellen und sich im Kampfe den Amalekitern zu stellen. Mose, in Begleitung seines Bruders Aaron und begleitet von Hur gebot Gott, während des Kampfes auf dem Hügel um Gottes Beistand zu bitten.

Im 2. Buch Mose, Kapitel 17, Verse 8-16 heißt es dann wie folgt:

8 Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Refidim. 9 Da sprach Mose zu Josua: Erwähle uns Männer, zieh aus und kämpfe gegen Amalek. Morgen will ich oben auf dem Hügel stehen mit dem Stab Gottes in meiner Hand. 10 Und Josua tat, wie Mose ihm sagte, und kämpfte gegen Amalek. Mose aber und Aaron und Hur gingen auf die Höhe des Hügels. 11 Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand sinken ließ, siegte Amalek. 12 Aber Mose wurden die Hände schwer; darum nahmen die beiden einen Stein und legten ihn hin, dass er sich darauf setzte. Aaron aber und Hur stützten ihm die Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände erhoben, bis die Sonne unterging. 13 Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe.
14 Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch und präge es Josua ein; denn ich will Amalek unter dem Himmel austilgen, dass man seiner nicht mehr gedenke. 15 Und Mose baute einen Altar und nannte ihn: Der HERR mein Feldzeichen. 16 Und er sprach: Die Hand an den Thron des HERRN! Der HERR führt Krieg gegen Amalek von Kind zu Kindeskind.

Solange Mose im Gebet mit erhobenen Händen das Heer Israels unterstützen konnte, war dieses erfolgreich. Aufgrund der Anstrengung wurde er unterstützt von Aaron und Hur. Das Gebet und der Kampf der Menschen führte schließlich zum Sieg über die Feinde.

Diese Geschichte zeigt das Wesen Gottes, und was er von uns verlangt. Er möchte, dass wir unsere Fähigkeiten, unsere Kräfte und unseren Mut einsetzen und nicht nur die Hände in den Schoß legen. Dabei ist sicher unser menschliches Tun nichts ohne das Vertrauen und das Gebet zu Gott.

Wer glaubt, dass es uns nach Gottes Willen gut geht ohne etwas dafür zu tun, ohne dafür zu kämpfen, liegt vollkommen falsch. Gott ist neben dem Heiligen Geist sowohl Jesus, das Lamm, der Barmherzige und Vergebende, als auch der Gerechte, der Strafende und der Fordernde.

Auf Jesus hatte er heiligen Zorn, wie wir alle wissen, als er die Geldwechsler aus dem Tempel trieb.

Die Menschen müssen sich auch auf die Wiederkehr Jesu vorbereiten, dann aber nicht nur als Lamm, sondern gemäß dem Buch der Bibel im Neuen Testament, der Offenbarung, Kapitel 19, Verse 11-16 als richtender Gott. Denn dort heißt es:

11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. 12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst. 13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes. 14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen. 15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.

Es war wieder eine gute Predigt von Pastor Jakob Tscharntke, der mit der Bibel, mit Gottes Wort uns Gott mehr verständlich und näher brachte.

Wir wünschen eine gute und behütete Woche.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


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