An Merkel und Frank Heinrich: „Ein Staat ohne Recht ist eine Räuberbande“ (Video)

Auf der sehr guten Nachrichtenplattform EpochTimes https://www.epochtimes.de wurde am 15.08.2019 ein Beitrag von Gerald Grosz (Österreich) veröffentlicht. Dieser beginnt mit einem Auszug aus der Rede des deutschen Papstes Benedikt XVI im Deutschen Bundestag am 22.09.2011. Dabei nutzte Papst Benedikt ein Zitat des römischen Philosophen Augustinus über das Recht und den Staat:

„In dieser Stunde wende ich mich an Sie, verehrte Damen und Herren – gewiß auch als Landsmann, der sich lebenslang seiner Herkunft verbunden weiß und die Geschicke der deutschen Heimat mit Anteilnahme verfolgt. (…) Lassen Sie mich meine Überlegungen über die Grundlagen des Rechts mit einer kleinen Geschichte aus der Heiligen Schrift beginnen. Im ersten Buch der Könige wird erzählt, daß Gott dem jungen König Salomon bei seiner Thronbesteigung eine Bitte freistellte. Was wird sich der junge Herrscher in diesem Augenblick erbitten? Erfolg – Reichtum – langes Leben – Vernichtung der Feinde? Nicht um diese Dinge bittet er.

Er bittet: ‚Verleih deinem Knecht ein hörendes Herz, damit er dein Volk zu regieren und das Gute vom Bösen zu unterscheiden versteht‘ (1 Könige 3,9).

Die Bibel will uns mit dieser Erzählung sagen, worauf es für einen Politiker letztlich ankommen muss. Sein letzter Maßstab und der Grund für seine Arbeit als Politiker darf nicht der Erfolg und schon gar nicht materieller Gewinn sein. Die Politik muß Mühen um Gerechtigkeit sein und so die Grundvoraussetzung für Friede schaffen.

Natürlich wird ein Politiker den Erfolg suchen, ohne den er überhaupt nicht die Möglichkeit politischer Gestaltung hätte. Aber der Erfolg ist dem Maßstab der Gerechtigkeit, dem Willen zum Recht und dem Verstehen für das Recht untergeordnet. Erfolg kann auch Verführung sein und kann so den Weg auftun für die Verfälschung des Rechts, für die Zerstörung der Gerechtigkeit.

‚Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande‘, hat der heilige Augustinus einmal gesagt.

Wir Deutsche wissen es aus eigener Erfahrung, daß diese Worte nicht ein leeres Schreckgespenst sind. Wir haben erlebt, daß Macht von Recht getrennt wurde, daß Macht gegen Recht stand, das Recht zertreten hat und daß der Staat zum Instrument der Rechtszerstörung wurde – zu einer sehr gut organisierten Räuberbande, die die ganze Welt bedrohen und an den Rand des Abgrunds treiben konnte.“

Ich habe Ihnen das Video unten eingestellt. Es sind 20 Minuten, die sich lohnen!

Papst Benedikt erwähnt die Worte Heimat, deutsches Vaterland, bezeichnet die Bibel und das Christentum als Grundlage für den freiheitlichen Rechtsstaat. Wenn Merkel und ihre Gefolgsleute, die Grünen oder die Linken diese Worte hören, werden sie rasend und verrückt. Warum eigentlich? Ich glaube, dass diese Menschen von Gott nichts mehr wissen wollen, sie glauben, selber „Gott“ zu sein und alles in der Hand zu haben. Dabei kommt leider nur Elend und Verachtung heraus, wie wir Tag für Tag und immer mehr in unserem Land erkennen können. Abtreibung soll legalisiert, Familien zerstört werden. Kinder und Jugendliche, die die Schule schwänzen, werden bejubelt, die Freigabe des Cannabiskonsums wird gefördert. Menschen mit anderer Meinung werden mundtot gemacht, die Bürger mit Steuern und Abgaben überzogen in nie dagewesene Höhe. Die Infrastruktur unseres Vaterlandes rottet vor sich hin, die Kinder lernen in der Schule nichts mehr, werden dumm gehalten. Millionenfach geschieht Unrecht von Migranten und Asylanten, dazu gibt es millionenfach Helfershelfer. Düstere Aussichten!

Ich habe den Eindruck, dass für manche Menschen die Position des Abgeordneten im Bundestag oder auch im Europaparlament einen starken Einfluss haben – leider zum Bösen. Was war das für eine Freude, als Frank Heinrich in Chemnitz in den Deutschen Bundestag gewählt wurde. Und was ist heute aus ihm geworden? Für mich und viele andere ist er nicht wieder zu erkennen. Ein Mann, der nach meiner Überzeugung gegen Israel arbeitet, den ich noch nie gegen Abtreibung habe öffentlich wirksam eintreten sehen, der leider nicht genug Rückgrat hat, für Recht, für Sachsen und für Chemnitz einzutreten.

Was können wir tun? Wir müssen für diese Menschen beten, damit sie nicht verloren gehen. Wir müssen sie mit ihrem Verhalten konfrontieren in der Hoffnung, dass sie wach werden. Wir müssen uns vor ihnen schützen. Kommen sie bittend und mit Reue auf uns zu, müssen wir sie mit offenen Armen empfangen.

Ihnen und Ihrer Familie eine gute und gesegnete Woche.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


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