Autozulassungen-Kollaps-Daten und „Feinstaub“

Auf der Informationsplattform https://kopp-report.de war am 17.4.2020 eine interessante Information zu lesen. Entsprechend der Informationsplattform „finanzmarktwelt“ waren im Februar 2020 im Vergleich zum Jahr 2019 in der EU die Zahl der Autozulassungen um 7,4 % zurückgegangen. Das hört sich nicht dramatisch an. Nunmehr kommen die Restriktionen durch Corona dazu, die neuen Zahlen sind veröffentlicht vom europäischen Automobilverband „ACEA“. Dort heißt es unter anderem:

„Im Jahresvergleich gehen die Autozulassungen in der EU im Schnitt um 55,1 Prozent zurück! Es wurden nach 1,26 Millionen Autos im März 2019 jetzt im März 2020 nur noch 567.308 Autos zugelassen. Verständlich, denn bei geschlossenen Autohäusern und vielen neuen Arbeitslosen, wer will oder kann da noch ein Auto kaufen? Wie gesagt, die Daten für April dürften wohl noch gruseliger werden, weil die Shutdowns erst im laufenden Monat März begannen, aber jetzt den ganzen April umfassen!
Für Deutschland hat ACEA bei den Autozulassungen ein Minus von 37,7 Prozent vermerkt. In Frankreich (der Shutdown bei unseren Nachbarn ist viel strikter!) sind es sogar -72,2 Prozent! Spanien ist mit -69,3 Prozent dabei, und Italien mit -85,4 Prozent. Man sieht, in den anderen großen Flächenländern Europas war es ein völliger Kollaps, und Deutschland mit seinen -37,7 Prozent steht sogar noch relativ gut da. Europaweit muss Volkswagen bei den Autozulassungen ein Minus von 46,2 Prozent verkraften, Daimler mit -39,4 Prozent, BMW ist mit -40,7 Prozent dabei. PSA zeigt -68,1 Prozent und Renault -64,7 Prozent. Hier sieht man den stärkeren Shutdown in Frankreich. Die Franzosen kaufen mehr die heimischen Hersteller, daher haben die auch größere Einbußen beim Autoabsatz! FiatChrysler ist mit -76,6 Prozent extrem übel betroffen.“.

Eine Katastrophe kommt auf die Automobilindustrie und auf die Zulieferindustrie zu – bzw. sie ist schon provoziert. Wenn es die Automobil-industrie trifft, trifft es uns alle, welch eine Katastrophe! Warum hat sich die Automobilindustrie das eigentlich alles gefallen lassen? Des Weiteren war am 17.4.2020 im „Focus“ auch noch etwas lustiges zu lesen, etwas, was viele schon vor Jahren gesagt haben, deren Meinung aber unterdrückt worden ist. In Stuttgart wird nämlich der Feinstaub Alarm endgültig abgeschafft. Das hat auch seinen Grund. Denn immer mehr Daten der angeblichen Luftmessungen befördern zutage, dass die Diesel-Fahrverbote und die diesen zugrunde liegenden Annahmen grundlegend falsch waren.

Denn obwohl viel weniger Leute mit den Autos fahren aufgrund der Restriktionen, sind die Stickstoffdioxidwerte in den deutschen Innenstädten weiterhin vergleichsweise hoch. Damit stellt sich heraus, dass zumindestens die Annahmen in der Vergangenheit, auch gefördert durch Angela Merkel und ihre Leute, zumindest zweifelhaft waren. Wie viel Schaden ist Deutschland dadurch entstanden, wie viele Autos wurden unter Wert verkauft, fahren nunmehr in unseren Nachbarländern.

Verantwortlich für die Verbote waren Klagen der Deutschen Umwelthilfe, deren Verhalten aus meiner Sicht sowieso schwindlig war. Die Deutsche Umwelthilfe versuchte in ganz Deutschland, Fahrverbote zu erzwingen und hatte damit sogar Erfolg, gerichtlichen Erfolg! Was damals schon erkennbar war: Die Entscheidungen waren falsch, die Grundlagen an den Haaren herbeigezogen.

Wofür alles noch hin? Wie beschützt uns unsere Regierung?

Ich grüße Sie herzlich, bleiben Sie behütet.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt


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