Dieses Auto wird mit Salzwasser angetrieben (Video)

Die Lithiumbatterie ist eine Sackgasse. Lithium ist selten, der Abbau verbraucht enormen Ressourcen der Umwelt, Kinderarbeit ist scheinbar der Normalfall. Jeder weiß mittlerweile, dass ein solches, batteriebetriebenes Fahrzeug mindestens 8 Jahre und mehr als 100.000 km gefahren werden muss, um überhaupt in der Ökobilanz mit einem modernen Verbrennungsfahrzeug mithalten zu können. 8 Jahre werden aber die Batterie nicht halten, der Batteriensatz muss nach ca. 1000 Ladevorgängen gewechselt werden für einen 5-stelligen Eurobetrag. Das gleichzeitige Aufladen von 100.000 Fahrzeugen kann oder wird sogar zum Zusammenbruch des Stromnetzes führen.

Die ganzen Argumente kennen Sie. Warum die Politiker von dieser Merkelpolitik nicht abgehen, ist rational nicht zu erklären.

Dabei gibt es Alternativen.

Auf dem 84. Genfer Autosalon wurde die Quant e-Sportlimousine der Nanoflowcell AG vorgestellt. Das Fahrzeug ist in der EQ zugelassen. Hier die Leistungsdaten: In 2,8 Sekunden auf 100 km/h, elektrisch betrieben, eine Reichweite von 600 Kilometern, dank Salzwasser.

Die NanoFlowcell AG hat es geschafft, eine sogenannte Flusszelle auf die Größe eines Aktenkoffers zu reduzieren und gleichzeitig die Energiedichte der Elektrolyte zu verzehnfachen.

Die unglaublichen Vorteile dieser Technologie: Umweltfreundlichkeit, Langlebigkeit, höherer Wirkunsgrad. Die sogenannte „kalte Verbrennung“, ein chemischer Vorgang innerhalb der Flusszellen, setzt Energie frei und kann so in Strom umgewandelt werden. Wie das Wort „kalte Verbrennung“ schon andeutet, ist die dabei entstehende Hitze so gering, dass Abgase komplett entfallen. Desweiteren ist die Elektrolytdichte im Salzwasser viel höher und somit effizienter, verschleißt nicht und speichert die Energie. Die Zellen sind danach leicht und umweltfreundlich zu entsorgen. Für das Laden der neuartigen Batterie ist lediglich ein Austausch der Elektrolyt-Flüssigkeit in den Tanks nötig, das laut Hersteller nur etwa vier Minuten dauert, vor allem aber deutlich günstiger als das Betanken von Verbrennungsmotoren. Bei den Ladevorgängen tritt auch kein Leistungsverlust auf, wie bei Lithiumbatterien. 10.000 Ladevorgänge und mehr sind möglich.

Selbst für die Herstellung der neuartigen Batterie oder der Elektrolytlösung werden keine Metalle seltener Erden oder Edelmetalle verwendet. Stattdessen können alle Rohstoffe nachhaltig gewonnen, ohne Bedenken eingesetzt und umweltfreundlich entsorgt werden. Das gesamte System ist zudem sehr zuverlässig und wartungsarm, da es, außer den Elektrolyt-Pumpen, über keine beweglichen Teile verfügt.

Bisher gibt es aber noch keine Infrastruktur, d. h. Tankstellen. Sind diese nicht gewollt? Tesla lässt grüßen.

Lassen Sie uns beten und hoffen, dass Politik und Wirtschaft umdenkt und zum Wohle der Menschen derartige Technologien auf den Markt bringt.

Ihre
Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt



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