„Es ist zu bezweifeln, dass Sie als Bundespräsident geeignet sind“

Am 01.09.2020 wurde auf der freien Informationsplattform PINEWS http://www.pi-news.net ein offener Brief von Dr. Hans Penner unter der obigen Überschrift veröffentlicht. In dem offenen Brief geht es um die kritische Betrachtung des Bundespräsidenten Dr. Steinmeier zum Antisemitismus bzw. sein Verhältnis zu Gottes auserwählten Volk Israel. In den Jahren seiner Präsidentschaft, aber auch schon als Außenminister waren bei Dr. Steinmeier Dinge zu beobachten, die zu mindestens Fragezeichen produzierten und verstörten. Diese Verstörung kann seine Ursache haben in der Einschätzung des Betrachters, kann aber auch seine Ursache haben in der Einstellung, Herzenshaltung, im Glauben des Bundespräsidenten. Wenn Letzteres so wäre, bedeutet dies natürlich für unser Volk nichts Gutes. Denn er ist Obrigkeit mit einer entsprechenden Verantwortung. Wer Gottes Volk anrührt, rührt Gottes Augapfel an. Wenn das so ist, wird es unserem Vaterland schlecht gehen. Das wollen wir doch alle nicht hoffen, wobei leider die Weichen so gestellt zu sein scheinen. Unser schönes Land wird mehr und mehr nur noch ein Schatten seiner selbst, und im Moment ist ein Ende nicht abzusehen. Hier hilft an erster Stelle Beten, Beten, Beten!

Hier nun der offene Brief:

„Sehr geehrter Herr Dr. Steinmeier, Sie sagten in Ihrer Rede am 31.08.2020: „Wer nur gleichgültig neben … Antisemiten herläuft, wer sich nicht eindeutig und aktiv abgrenzt, macht sich mit ihnen gemein.“ Ihre Ehrung eines mehrfachen Judenmörders durch eine Kranzniederlegung war Antisemitismus.

Die Ablehnung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, ist Antisemitismus. Die israelfeindlichen Resolutionen der UNO zu unterstützen ist Antisemitismus. Den judenfeindlichen Islam zu fördern ist Antisemitismus. Beachten Sie bitte die Rede von Michael Klonovsky im Düsseldorfer Landtag.

Hiermit distanziere ich mich deutlich von Ihrem Antisemitismus. Ich distanziere mich auch von dem Vorfall am Samstag am Reichstagsgebäude. Dieser Vorgang war jedoch nur eine kleine Randerscheinung von geringem Belang. Wo am Samstag in Berlin Gewalt ausgeübt wurde, zeigt dieses Video.

Ich bin erschüttert, dass Sie in Ihrer Rede überhaupt nicht darauf eingegangen sind, warum vermutlich eine Million Bürger demonstriert haben.

Sie haben nicht erwähnt, dass seit Anfang Juni jeden Tag nur noch knapp 300 Personen wegen Covid-19 klinisch behandelt werden. Sie haben kein Interesse an den riesigen Schäden gezeigt, welche die Regierung der Bevölkerung durch unsinnige und möglicherweise gesetzwidrige Maßnahmen zugefügt hat.

Es ist nicht korrekt, dass Sie die Demonstranten unter Generalverdacht stellen wegen einer unbedeutenden Gruppe Radikaler. Hören Sie doch mal Henryk M. Broder.

Wegen Ihrer politischen Parteinahme ist zu bezweifeln, dass Sie als Bundespräsident geeignet sind. Sie erwecken den Eindruck eines Weisungsempfängers der Frau Dr. Merkel. Den Mut zu einer Antwort werden Sie kaum finden. Dieses Schreiben kann verbreitet werden.“

Ich fand den Brief derart nachdenkenswert, dass er veröffentlicht werden musste.

Ihnen und Ihrer Familie weiterhin alles Gute und Gottes Segen.

Ihre

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


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