Ich hoffe, Sie hatten ein gutes Pfingstfest! (YouTube)

Aber was bedeutet überhaupt Pfingsten? Auf https://www.jesus.de finden wir eine erste gute Erklärung:
„Pfingsten ist neben Ostern und Weihnachten das dritte große Fest im Kirchenjahr. Für viele ist es aber auch die christliche Feier, die am schwersten zu erfassen ist. Sieben Fragen und Antworten rund um Pfingsten.

Was feiern Christen an Pfingsten?
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes: Gott schenkt seinen Geist nicht mehr einzelnen Auserwählten, sondern jedem Gläubigen, der sich für ein Leben mit Christus entscheidet. Pfingsten gilt außerdem als „Geburtstag der Kirche“.

Seit wann wird das Pfingstfest gefeiert?

Als christliches Fest wird es bereits im 2. Jahrhundert nach Christus erwähnt. Ende des 4. Jahrhunderts war Pfingsten dann allgemein verbreitet.
Woher kommt das Wort Pfingsten?

Es geht auf das griechische Wort „Pentekoste“ (der Fünfzigste) zurück, weil das Pfingstfest seit Ende des vierten Jahrhunderts 50 Tage nach Ostern gefeiert wird. Damit wechselt der Termin von Jahr zu Jahr. Er liegt in einem Zeitraum zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni.

Was steht in der biblischen Pfingstgeschichte?
50 Tage nach dem Tod Jesu am Kreuz sitzen seine Jünger in Jerusalem zusammen, als plötzlich ein Brausen vom Himmel kommt und ein gewaltiger Wind das Haus erfüllt: „Sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen.“ Menschen aus unterschiedlichen Nationen hören die Jünger in ihrer jeweiligen Muttersprache predigen. Das ist das Pfingstwunder.

Auf die Pfingsterzählung des Neuen Testaments geht wohl auch die Redewendung „Feuer und Flamme sein“ für „begeistert sein“ zurück: Bei dem Treffen der Jünger „sah man etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden von ihnen ließ sich eine Flammenzunge nieder“, heißt es im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte.
Wie kann man sich den Heiligen Geist vorstellen?
Der Heilige Geist gilt als göttliche Kraft der Veränderung. Er ist Teil der göttlichen Dreieinigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er kann Menschen erfüllen, sich in ihnen verkörpern und Wirkung zeigen. Wenn der Heilige Geist im Menschen wirkt, „begegnen wir damit dem lebendigen Gott selbst, der uns näher kommt, als wir denken“, heißt es zum Beispiel im lutherischen Erwachsenenkatechismus. Luther beschreibt das Wirken des Heiligen Geistes als einen Weg mit sieben Schritten von der Berufung bis hin zur Heiligung.

Vor allem in den Pfingstkirchen und -bewegungen wird großer Wert auf die Geistesgaben („Charismen“) gelegt, von denen Paulus in seinen Briefen schreibt (z.B. Römer 12 und 1. Korinther 12), darunter Glaube, Weisheit, Erkenntnis und Krankenheilung.
Warum ist Pfingsten ein beliebter Termin für Taufen?

Petrus ruft in der Pfingstgeschichte die Menschen in Jerusalem dazu auf, sich auf den Namen Jesu Christi taufen zu lassen. Rund 3.000 Menschen folgen dem Aufruf an diesem Tag. Die erste christliche Gemeinde ist geboren. „Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte“, heißt es über die Urgemeinde.
Was hat die Taube mit Pfingsten zu tun?

Schon die frühen Christen haben mit Symbolen versucht, das Unsichtbare – den Heiligen Geist – begreiflich zu machen. Die Taube ist ein solches Symbol. In der biblischen Pfingstgeschichte kommen zwar keine Tauben vor. Doch in der Erzählung von der Taufe Jesu öffnet sich der Himmel und der Geist Gottes schwebt in Gestalt einer Taube auf ihn herab. In der Barockzeit wurden oft zu Pfingsten lebende Tauben in den Kirchen freigelassen.“
Im Neuen Testament der Bibel, im Evangelium des Johannes Kap. 14 hat Jesus seinen jüngeren das empfangen des Heiligen Geistes angekündigt. In den Versen 15-26 lesen wir, was Jesus den Jüngern verheißen hat:

„Die Verheißung des Heiligen Geistes
15 Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.

16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:

17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.

19 Es ist noch eine kleine Zeit, dann wird mich die Welt nicht mehr sehen. Ihr aber sollt mich sehen, denn ich lebe und ihr sollt auch leben.

20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist’s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

22 Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt?

23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.

25 Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin.

26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“

Genauso ist es dann später auch gekommen. Der Heilige Geist ist bei Christen präsent, ist neben Gott und Jesus Ansprechpartner, Tröster, Helfer und Mittler. Ich würde Ihnen auch den Kontakt mit dem Heiligen Geist wünschen.

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


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