Jesus geh voran (Unplugged) – SoulDevotion Music

Heute für Sie zum Wochenbeginn etwas Besonderes, ein Video unter der obigen Überschrift. Junge Leute der SoulDevolution wollten mit „Jesus geh voran“ das alte und für viele Menschen wichtige Kirchenlied von Nikolaus Ludwig von Zinzendorf neu aufgreifen und unser riesiges Liedgut-Erbe ehren. Dieses Lied, das Zinsendorf im Alter von 21 Jahren schrieb, findet sich unter der Nr. 391 im evangelischen Gesangbuch.

Graf von Zinsendorf hatte eine einzige Leidenschaft: Er-Jesus!

Der Vater von Zinsendorf war schon 10 Wochen nach seiner Geburt gestorben. Seine Mutter heiratete einen preußischen Generalsfeldmarschall. So kam es, dass Nikolaus Ludwig Graf von Zinsendorf ein tieferes Verhältnis zu seiner Großmutter hatte als seinen Eltern.

Von seiner Großmutter hatte Zinsendorf 1722 unter großen Anstrengungen den Gutsbezirk Bertelsdorf abgekauft. Wenig später, noch im gleichen Jahr, baten böhmische Flüchtlinge, die um ihres Glaubens willen vertrieben waren, Zinsendorf um Asyl. Er willigte ein. Schon im Juni 1722 bauten die ersten Flüchtlinge am Hutberg mitten im Wald ihrer Häuser. Es entstand die Siedlung Herrnhut!

Nun strömten aus allen Teilen Deutschlands nach Herrnhut, die dort ihren Glauben leben durften. 1727 gründete Zinsendorf mit den Geschwistern die sogenannte Brüdergemeine. Die Liebe Jesu war das einzige Bindeglied.

Zinsendorf gab 1727 sein Amt als Hof- und Justizrat in Dresden auf und zog vollständig nach Bertelsdorf, um sich dem Aufbau der Brüdergemeine zu widmen. Zinsendorf war ein Mann der Tat von großer Dynamik. Aus den Singstunden heraus entstanden die Losungen der Herren guter Brüdergemeine, die bis heute weit verbreitet sind. 1728 gab Zinsendorf abends beim Singen ein Lösungswort für den nächsten Tag mit. Das waren dann die Parolen, die morgens in die Türen der Häuser gerufen wurden.

Heftig und vielfach wurde Zinsendorf sein Leben lang wegen seines Glaubens angefreundet. Der Widerstand gegen die Gründung der Herrnhuter Brüdergemeine wuchs von Jahr zu Jahr. Zunächst war der sächsische Hof misstrauisch gegen die Flüchtlinge und fürchtete, die Gemeinde hätte die lutherische Lehre verlassen. Die Feindschaft führte bis zum Aufenthaltsverbot Zinsendorfs in ganz Sachsen, dass 11 Jahre lang anhielt. An seinem Herzen lag die Mission, so dass er in ganz Europa unterwegs war. Er besuchte die Karibik, war in Amerika, Dänemark, Lappland und auf dem Baltikum. Mehrere Jahre, von 1749-1755 wohnte er in London in einem Haus unmittelbar an der Themse.

Das Denken Zinsendorfs kreiste immer nur um den gekreuzigten Jesus.

Viel Freude beim Anschauen des Videos und eine gute Woche!

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt und Fachanwalt


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