Wieder ein Opfer aus eigenem Verschulden– ZF Friedrichshafen am Abgrund

Kürzlich erschien auf „TICHYS EINBLICK“ ein sehr interessanter Artikel https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/autozulieferer-am-abgrund-e-mobilitaet/

Einer der größten Autozulieferer mit hohem technischem Know-how steht scheinbar wirtschaftlich am Abgrund. Scheinbar trifft es nicht nur ZF Friedrichshafen, sondern die gesamte Zuliefererbranche.

In dem interessanten Beitrag heißt es unter anderem:

„Die dramatische Zuspitzung der Krise sowohl bei den Branchen-Leuchttürmen (Bosch, Continental, ZF usw.), vor allem bei kleinen und mittleren Zulieferunternehmen (KMU), wie Webasto, Dräxlmaier, Hella & CO, hat viele Ursachen, aus denen aber eine heraussticht: die einseitige staatliche Transformationspolitik in der Autoindustrie weg von der bewährten Verbrennertechnologie hin zu der einseitigen Batterie-Elektromobilität (BEV), kombiniert zusätzlich mit einem faktischen Verbrennerverbot ab 2035 auf Europaebene. Die Fehlentscheidungen an der Spitze der Zulieferpyramide, bei den Autoherstellern (OEMs= Original equipment manufacturer) wirken durch die gesamte Zulieferkette, vom Tier-1 Modul- und System-Lieferanten über den Tier-2 Komponenten- und Teile-Lieferer bis zu Tier-3 Herstellern von Spezialteilen – oder dem Brötchenlieferant Tier-x.

Diese gesamte Lieferkette ist stark verflochten, der Grundstruktur nach sind alle Zulieferer mit Ausnahme des OEM untereinander und voneinander abhängig, je spezialisierter das Produktportfolio oder das spezifische Know-how eines Zulieferers ist, desto größer die Absatz-Abhängigkeit vom vorgelagerten Kunden. Der OEM verteilte die Aufträge – die Zulieferer lieferten dankbar und demütig. In allen sieben Automobilkonjunkturzyklen der Nachkriegszeit war das so. Am stärksten abhängig ist in der Regel das letzte Glied der Kette, der Tier-3 Lieferant. – Aber natürlich keine Regel ohne Ausnahme!“

Ich finde es gut, dass das Magazin deutlich die Fehlentscheidungen an der Spitze anspricht, d. h. ein Versagen der hochbezahlten Manager. Man könnte glauben, dass es denen ja egal ist, was passiert. Sie haften nicht persönlich, wollen politisch korrekt handeln, sind gegebenenfalls auch nicht erfahren und intelligent genug zu erkennen, dass der eingeschlagene Weg eine Sackgasse ist. Hinzu kommt noch die scheinbar charakterlose mangelnde Kraft, öffentlich die Wahrheit zu benennen und sich gegen die Dummheit von Politik zu stellen. In der Folge schauen wir nun den Untergang der Industrie und dem Wegfall der Arbeitsplätze und Vernichtung der Existenzen ins Auge. Wo soll das hinführen?

Sorgen Sie für Ihre Familie, bleiben sie behütet.

Ihre

Schulte Anwaltskanzlei
Thomas Schulte LL.M.
Rechtsanwalt


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